Monday, September 25, 2006

Letzte Arbeit zu Faust

Faust und die dunklen Mächte

Gliederung:
1.Verzweiflung Fausts und Verfall an die Magie
2.Faust und die „weißen Mächte“
3.Fausts seelischer Zustand
4.Beschwörungsversuche
Zeichen des Makrokosmos
Erdgeist
5.Fausts „Sorge“ und Selbstmordversuch
6.Mephisto und der Pakt
Die Gliederung bleibt zu formal, es wird nicht klar, welche Gedanken hinter den Punkten stehen


1.Faust ist ein Wissenschaftler und ist seinem Wissensdrang verfallen. Er hat alle Fächer studiert, die es zu seiner Zeit gab möglichen Sachen studiert und ist immer noch nicht zufrieden mit seinen Wissensstand(Z. 354-359), obwohl er alles der damaligen Zeit erfasste. Faust hat sich als Ziel gesetzt die Zusammenhänge der Welt zu erkennen(Z.382-383. Faust ist besorgt verzweifelt darüber, dass er durch sein Studium nicht zu dieser Erkenntnis gekommen ist(„Es möchte kein Hund so länger leben“, z.376) und sieht als einzig möglichen Weg die Magie um diese welche? Zusammenhänger zu erkennen(Z.377-379). Die Magie stellt die einzige Lösung zu Fausts Problemen dar.

2. Schon Fausts Vater war Alchemist, was man aus der Szene im Studierzimmer entnehmen kann und gab sich der weißen Magie hin. Unter der weißen Magie versteht man die Heilung und Nutzung der Kräfte der Natur zum Wohle des Menschen. Faust wurde durch seinen Vater in der Kindheit schon damit konfrontiert. Außerdem erwähnt er in seinem Anfangsprolog monolog, dass er auch Medizin studiert hat. Von seiner Aussage, dass ihm all sein Studium nichts gebracht hat, kann man daraus schließen, dass auch die weiße Magie ihm nicht geholfen hat die Zusammenhänge der Welt zu erkennen. Faust weiß, dass ihm die Welt nichts neues beibringen kann. Aus dem Diesseits hat er schon alle Erkenntnis. Deshalb geht er über zu der Magie und den dunklen Mächten, die überirdisch und jenseits sind und zudem ist er interessiert an allem Magischem(z.B. der dem schwarzen Pudel).

3.Fausts Verhalten zu den dunklen Mächten ist geprägt von seinem seelischen Zustand. Faust schwankt ständig zwischen Euphorie und Depression. Dabei gibt ihm die Magie neue Energie und er wird bei Kontakten zu der Geisterwelt aus seinen Depressionen gerissen. Er wird dabei in einen solchen Zustand versetzt, dass er sich den dunklen Mächten überlegen fühlt. Das kann man so generell nicht sagen. Das Erlebnis mit dem Erdgeist ist hier besonders zu sehen

4. Um die Zusammenhänge der Welt zu erkennen, versucht Faust Geister zu beschwören.
Zuerst versucht er eine Verbindung zu dem Zeichen des Makrokosmos herzustellen, welches die Beziehungen zwischen dem Menschen und dem All darstellt. Dadurch fühlt sich Faust mit der Natur verbunden(„Ich schau in diesen reinen Zügen/die wirkende Natur vor meiner Seele liegen“, Z. 439) und kommt sich deshalb wie ein Gott vor(ca. Z.400). Jedoch wird er wieder schnell aus seiner Euphorie und Machtvorstellung gerissen, als er erkennt, dass das Zeichen nur ein einfaches Bild ist. Er wendet sich enttäuscht ab(Z.454), weil er die Natur nicht „fassen“ kann.
Zuletzt beschwört er noch den Erdgeist dessen Erscheinen zu seiner eigenen Überraschung die seiner Spontaneität ich weiß nicht, was das Wort hier bedeuten soll überfordert. Der Erdgeist ist der Geist des Handelns und der Tat und stellt den Geist der Natur dar. Faust beschwört ihn leidenschaftlich8Z.481). Während das Zeichen des Makrokosmos Fausts „Innres Toben stillt“, wühlt der Geist ihn innerlich auf. "Alle meine Sinne sich erwühlen“, Z.459. Deshalb scheitert Faust beim Anblich des Erdgeistes. Jedoch fühlt er sich in seiner Euphorie ihm überlegen, als er sich als „Ebenbild der Gottheit“ beschreibt(Z.516). Die Ablehnung des Geistes versetzt ihn zurück in seien Schranken und er verzweifelt, weil die Materialität seiner Existenz ihn gefesselt hält(vgl. 634).

5.Daruas ergibt sich Fausts Sorge, die mit einem Selbstmordversuch endet. Faust wird nach der Begegnung mit dem Erdgeist mit Sorgen konfrontiert(„Die Sorge nistet gleich tief ins Herzen“, Z.644). Sorgen hindern den Menschen an seiner Aktivität, also seiner Selbstentwicklung, was Fausts Ziel ist. Das ist eine sehr gute Einsicht Die Sorge ist nur ein Phänomen des Diesseits und Faust erkennt, dass er den Göttern nicht gleichgestellt ist(“Den Göttern gleich ich nicht“, Z.652). Faust wird wieder in eine Tiefe Depression gestürzt und will sich selbst vergiften. Außerdem denn er glaubt, dass er mit dem Tod „neue Sphären“ reiner Tätigkeit gewinnen kann(Z.705).

6.Durch Mephisto und seinen Pakt ist Faust endgültig mit den dunklen Mächten verbunden und losgelöst von allem anderen. Bei seinem Dialog mit Mephisto fühlt sich Faust wieder überlegen wie bei dem Erdgeist, weil Mephisto nicht den Raum verlassen kann. Das steigert Fausts Euphorie und sein Gefühl von Macht. Jedoch weiß Faust nicht, dass er von Mephisto verführt und getäuscht wird. Faust ist lediglich eine Schachfigur Mephistos. Mephisto kam nur wegen der Wette mit Gott zu Faust und nicht aus Interessen an ihm, wie Faust glaubt. Weil Faust das nicht weiß, fühlt er sich den dunklen Mächten überlegen und beschließt somit den Pakt, der eine Inszenierung Mephistos ist. Faust glaubt die Schwächen Mephistos auszunutzen und holt so den Vertrag zu seinem angeblichen Nutzen. Fausts Wissensdrang ist unendlich und er will zu einem vollkommenen Menschen streben, wobei dieser Weg nie enden wird. Das macht den Pakt für Faust attraktiv, weil er glaubt, dass es keinen Zustand vollkommener Zufriedenheit gibt. So gibt er sich unwissend dem Plan Mephistos hin und hat zu den dunklen Mächten eine offene Beziehung die er widerstandslos akzeptiert.


Ja, das ist bis in die Sprachgebung hinein eine gute bis sehr gute Lösung, die vor allem inhaltlich und gedanklich auf eine angemessene Höhe kommt. Auch die externen Quellen, die Sie benutzt haben, werden hier geschickt und selbständig verarbeitet.Kleine stilistische und sprachliche Fehler stören nicht sehr.

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